Botanisches Institut, ab 1943 Institut für Mikrobiologie
Lehr- und Forschungsgebiete:
Bakteriologie und Serologie; Zytologie, Genetik und Systematik der Pilze; Pflanzengeographie, Morphologie, Ökologie, Algologie
Fachgebiet:
42 Biologie
weitere Vornamen:
Alwin Leopold
Lebensdaten:
geboren
am
21.03.1897
in
Berlin
gestorben
am
21.06.1957
in
Greifswald
Konfession:
evangelisch
Familie:
Vater:
Alwin Bauch, Fabrikant
Mutter:
Emilie Bauch, geb. Verdens
Kurzbiographie:
1914
Notabitur, Berlin
1914-1921
Studium der Naturwissenschaften und Medizin, Univ. Berlin und Würzburg
1915-1918
Freiwilliger des Roten Kreuzes als Bakteriologe im Seuchendienst in verschiedenen Lazaretten und Laboren im Ersten Weltkrieg
1921-1923
Assistent am Gärungsphysiologischen Institut der Landwirtschaftlichen Hochschule Weihenstephan, Freising (Bayern)
1923-1933
Assistent, 1925 Privatdozent, 1931 Oberassistent, 1932 Professor für Botanik, Univ. Rostock
1933-1941
mehrere Kündigungen und Wiedereinstellungen aus rassischen und fachlichen Gründen, 1940 apl. Professor für Botanik [siehe Anhang]
1941-1942
apl. Professor für Botanik, Univ. Posen
1942-1947
Rückversetzung an die Univ. Rostock, gastweise Leitung der Mykologischen Abteilung am Institut für Mikrobiologie [siehe Anhang]
1950-1957
Professor mit Lehrstuhl für Botanik und Pharmakognosie, Univ. Greifswald
akademische Abschlüsse:
Promotion
1921
Dr. phil., Univ. Würzburg
Titel der Arbeit: Kopulationsbedingungen und sekundäre Geschlechtsmerkmale bei Ustilago violacea.
Habilitation
1924
(Botanik), Univ. Rostock
Titel der Arbeit: Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der Ustilago Bromovira und Ustilago Grandis zur Physiologie der Sporidienkopulation der Brandpilze.
akademische Selbstverwaltung:
1928-1929
kommissarischer Institutsdirektor
Funktionen:
1941-1945
Kreisbeauftragter für Naturschutz
1947-1952
Leiter des Landesstelle für Naturschutz Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin
1947-1957
Direktor des Instituts für Pflanzenökologie und Pflanzengeographie, Univ. Greifswald
1947-1957
Leiter der Biologischen Forschungsanstalt, Kloster auf Hiddensee
Ehrungen:
1928
Lebensrettungsmedaille
Quellen:
Personalakte Robert Bauch, UAR
Buddrus, Michael; Fritzlar, Sigrid: Die Professoren der Universität Rostock im Dritten Reich. München 2007, S. 62-65.
weitere Literatur:
Kohler, Jürgen: "Hiddensee war seine wirkliche Heimat". Zum 100. Geburtstag Robert Bauch. Hg. vom Rektor der Univ Greifswald. Greifswald 1998.
Bannasch, Frank: Ein Leben für den Naturschutz - Prof. Dr. Robert Bauch erwirkte Schutzstatus für Gewässer und Moore. In: Mecklenburg-Magazin 5 (2008), S. 25.
Deutsches Biographisches Archiv II 73, 57-61; III 45, 425-428. (WBIS) (Link öffnen
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