(Langeintrag)
catalogue entry
Fakultät:
1762-1774 |
Universität Bützow, Juristische Fakultät |
Lehr- und Forschungsgebiete:
Partikularrecht, Naturrecht, Rechtsgeschichte |
Lebensdaten:
geboren
am
25.05.1737
in
Neustrelitz
|
gestorben
am
18.08.1803
in
Kiel
|
Familie:
Vater: |
Theodor Trendelenburg (1696-1765), Prediger |
Mutter: |
Magdalena Elisabeth Trendelenburg, geb. Oertling (1705-1796) |
Bruder: |
Karl Ludwig Friedrich Trendelenburg (1724-1792), Arzt, Lübeck |
Kurzbiographie:
1755 |
Abitur, Lübeck |
bis 1760 |
Studium, Univ. Göttingen |
1761-1762 |
ao. Professor, Univ. Helmstedt |
1762-1774 |
o. Professor der Rechte, Univ. Bützow |
1774 |
Oberappellationstribunal, Wismar |
1783 |
o. Professor der Rechte, Univ. Kiel |
akademische Abschlüsse:
Promotion |
1760 |
Dr. iur., Univ. Göttingen
Titel der Arbeit: Quaestiones ex vario jure controversae. |
Promotion |
1761 |
Mag. art., Univ. Helmstedt |
Funktionen:
1765-1766 |
Rektor, Univ. Bützow |
1765-1766 |
Dekan, Univ. Bützow |
1768 |
Hofpfalzgraf |
1768 |
Dekan, Univ. Bützow |
1769-1770 |
Rektor, Univ. Bützow |
1770 |
Dekan, Univ. Bützow |
1772 |
Rektor, Univ. Bützow |
1771-1772 |
Dekan, Univ. Bützow |
1772-1773 |
Dekan, Univ. Bützow |
1773-1774 |
Dekan, Univ. Bützow |
1774 |
Assessor am Oberappellationstribunal, Wismar |
Werke (Auswahl):
Abdruck einer alten Urkunde vom Jahr 1280, welche das Stift zu Bützow betrift, nebst einigen wenigen dazu gehörigen Anmerkungen. 1765. |
Ueber einige Vorrechte der Schleswigholsteinschen Ritterschaft. 1777. |
Quellen:
Personalakte Adolf Friedrich Trendelenburg, UAR
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weitere Literatur:
Adolph Friedrich Trendelenburg. In: Index scholarum in academia Christiana Albertina, Nr. 31, Kiel 1861, S. 25-33.
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Einordnung:
Epoche
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1760-1789 (Bützow) |
eingestellt / geändert:
23.09.2009, klabahn
/
17.11.2022, administrator
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bibliography
Dokument:
Am 25. Mai 1737 in Neustrelitz geboren, besuchte Trendelenburg das Gymnasium in Lübeck und studierte danach in Göttingen, wo er 1760 zum Dr. jur. promoviert wurde. Ein Jahr später folgte seine zweite Promotion, nämlich zum Dr. phil. Im selben Jahr wurde er als außerordentlicher Professor nach Helmstedt berufen. Von dort ging er 1762 nach Bützow und erlangte 1768 die Würde eines Hofpfalzgrafen, die ihm u.a. das Recht verlieh, Notare zu ernennen und uneheliche Kinder zu legitimieren. Er wechselte, nach nur kurzem Zwischenspiel in Wismar, wo er im Jahr 1774 Assessor am schwedischen Obertribunal war, an die Universität Kiel, wo er 1783 Ordinarius in der Juristenfakultät wurde. In Kiel ist er am 18. August 1803 gestorben. Trendelenburg galt bei seinen Zeitgenossen als ein gründlicher und geschickter Jurist, der in angenehmem Stil zu schreiben verstand. In seinen Schriften nimmt das Partikularrecht, sei es Mecklenburgs oder Schleswig-Holsteins, einen bedeutenden Platz ein. Daneben scheinen Interessen an Grundfragen eines Naturrechts sowie an rechtshistorischen Fragen durch.
Hans-Peter Glöckner
aus: Hartwig, Angela; Schmidt, Tilmann (Hg.): Die Rektoren der Universität Rostock 1419-2000. Rostock 2000 (BGUR 23), S. 125.
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Dokumente/Anhang
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