Detharding, Georg

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Empfohlene Zitierweise:
Eintrag von "Georg Detharding" im Catalogus Professorum Rostochiensium,
https://purl.uni-rostock.de/cpr/00000400
(abgerufen am 07.09.2024)

Detharding, Georg

 
 
1697-1733 Professor der Medizin und höherer Mathematik (herzoglich)
(Vorgänger, Nachfolger)
detharding_georg_pic.jpg

(Dokumenteintrag)

catalogue entry

Fakultät:
1697-1733 Medizinische Fakultät
Fachgebiet:
44 Medizin
90 Gelehrte


Lebensdaten:
geboren am 13.05.1671 in Stralsund
gestorben am 23.10.1747 in Kopenhagen
Familie:
Vater: Physikus

akademische Abschlüsse:
Promotion 1695 Dr. med., Univ. Altdorf



weitere Literatur:
Baudisch, Wolfgang; Ehlers, Emil: Georg Detharding (1671-1747) und der Physiologieunterricht am Anfang des 17. Jahrhunderts in Rostock. In: Wiss. Zeitschrift der Univ. Rostock, math.-naturwiss. Reihe 17 (1968) 1/2, S. 137-139.
Etwas von gelehrten Rostockschen Sachen 1737: S. 154, S. 319, S. 393
Krey, Joh. Bernh.: Andenken an hiesige Gelehrte 6. Stück (1815): S. 55-59 ; Anhang (1816): S. 31-32
Krey, Joh. Bernh.: Beiträge zur mecklenburgischen Kirchen- und Gelehrtengeschichte Erster Band (1818): S. 55
Internet-Ressourcen:
Einordnung:
Epoche 1563-1827

eingestellt / geändert:
23.09.2009, klabahn / 17.11.2022, administrator

bibliography

Dokument:

Detharding, geboren am 13. April 1671 in Stralsund, wurde am 3. Februar 1689 für das Studium der Medizin an der Universität Rostock immatrikuliert. Seine Lehrer waren die Professoren Bernhard Barnstorff (gest. 1704) und Johann Gerdes (gest. 1700). 1690/91 unternahm er eine Bildungsreise nach Leiden, Paris, London und Oxford. In den folgenden Jahren besuchte er die Universitäten Leipzig und Altdorf; auch bereiste er Österreich, Ungarn und Italien, wo er in Venedig und Padua länger verweilte. 1696 wurde er von Herzog Friedrich Wilhelm von Mecklenburg (1675-1713) als Professor für Anatomie, Botanik und höhere Mathematik an die Universität Rostock berufen. Hier entfaltete er eine umfangreiche Publikationstätigkeit in lateinischer Sprache. 1708 stiftete er zusammen mit den Professoren Joachim Heinrich Sibrand (gest. 1744) und Albrecht Joachim von Krakewitz (gest. 1732) die Gelehrten-Witwen-Kasse der Universität Rostock. Im Jahr 1733 folgte er im Alter von 63 Jahren einem Ruf des dänischen Königs Christian VI. auf den Lehrstuhl für Anatomie und Chirurgie an der Universität Kopenhagen. Detharding starb in Rostock am 23. Oktober 1747.

Werner Teichmann

aus: Hartwig, Angela; Schmidt, Tilmann (Hg.): Die Rektoren der Universität Rostock 1419-2000. Rostock 2000 (BGUR 23), S. 110.


Dokumente/Anhang

Anhang:
Georg Detharding (Ölgemälde, Porträtsammlung, UAR)
detharding_georg_pic.jpg
(62.4 KB) MD5 (als Portrait anzeigen)
Falkenberg, Paul: Die Professoren der Universität Rostock von 1600 bis 1900. Manuskript um 1900, S. 165 (UAR).
falkenberg_albumprof__p0165.jpg
(492 KB) MD5 (keine Anzeige)
Dokument (Hartwig, Angela; Schmidt, Tilmann (Hg.): Die Rektoren der Univ. Rostock 1419-2000. Rostock 2000 (BGUR 23), S. 110)
detharding_georg_bgur23.html
(1.66 KB) MD5 (als Biogr. Artikel anzeigen)