Reichsarbeitsdienst und Wehrmacht, ab 1943 Arzt im Sanitätsdienst des Heeres, ab 1945 Arzt in sowjetischer Kriegsgefangenschaft
1939-1943
Medizinstudium an der Univ. Leipzig
1949-1959
Assistenzarzt, ab 1952 Oberarzt am Bezirkskrankenhaus St. Georg Leipzig
1952
Anerkennung als Facharzt für Innere Medizin
ab 1959
Oberarzt an der Medizinischen Klinik der Univ. Rostock
1961-1966
Dozent für Innere Medizin, Univ. Rostock
1965
1. Oberarzt der Medizinischen Klinik, Leiter der Ambulanz und 1. Stellvertreter des Klinikdirektors
1966-1969
Professor mit Lehrauftrag für Innere Medizin, Univ. Rostock
1969-1982
o. Professor für Innere Medizin (Gastroenterologie) und Leiter der Abteilung für Gastroenterologie (seit 1971)
1982
Emeritierung
akademische Abschlüsse:
Studium
1943
Medizinisches Staatsexamen, Univ. Leipzig
Promotion
1943
Dr. med., Univ. Leipzig
Titel der Arbeit: Ueber die Gitterfasern des Thymus.
Habilitation
1961
Dr. med. habil. (Innere Medizin), Univ. Rostock
Titel der Arbeit: Klinische, klinisch-chemische und statistische Untersuchungen an einem größeren Patientenkollektiv von Hepatitis epidemica.
akademische Selbstverwaltung:
1971-1974
Vorsitzender der Diplomprüfungskommission des Bereichs Medizin
Funktionen:
1959-1960
Vorsitzender der Betriebsgewerkschaftsleitung der Medizinischen Klinik der Univ. Rostock
1971-1983
Leiter des Forschungsprojekts bzw. der Hauptforschungsrichtung Gastroenterologie der DDR
weitere Mitgliedschaften:
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin
Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten
Internationale Biometrische Gesellschaft
Ehrungen:
1960
Hufeland-Medaille
1977
Ehrenplakette der Gesellschaft für klinische Medizin der DDR
1970
Verdienstmedaille in Bronze der Seeverkehrswirtschaft
1982
Hufeland-Medaille in Gold
1988
Fritz-Gietzelt-Medaille
Werke (Auswahl):
Ueber die Gitterfasern des Thymus. Med. Diss. Univ. Leipzig 1944.
Klinische, klinisch-chemische und statistische Untersuchungen an einem größeren Patientenkollektiv von Hepatitis epidemica. Med. Habil.-Schrift Univ. Rostock 1961.
Untersuchungen zur Epidemiologie und Klinik der Hepatitis epidemica. Jena: Fische 1962.
Untersuchungen von Harn und Konkrementen. Berlin: Volk und Gesundheit, 1967; 2. überarbeitete Auflage 1975, 3. überarb. Auflage. 1980; 4. überarb. Aufl. 1987.
Ismar Boas (1958-1938). Eine biographische Skizze. Freiburg: Falk 1992.
Quellen:
eigene Angaben (Stand: Januar 2006)
weitere Literatur:
Schriftenverzeichnis, in: Lammel, Hans-Uwe (Hrsg.): Schweinslederband und japanisches Wachs. Geschichtliche Einblicke in die Medizinische Fakultät (Beiträge zur Geschichte der Universität Rostock, Heft 25), Rostock 2002, S. 158-165.
Liebe, S.: Nachruf Prof. Dr. med. habil. Werner Teichmann. In: Zeitschrift für Gastroenterologie (2008), 46, S. 81-82.
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