deutsch-russische Kultur- und Literaturbeziehungen; slawische Folklore; übersetzungstheoretische und Probleme der Stilistik
Fachgebiet:
18.50 Slawische Sprachen und Literaturen: Allgemeines
Lebensdaten:
geboren
am
12.10.1921
in
Brünn (Tschechoslowakei)
gestorben
am
13.04.1969
in
Rostock
Familie:
Vater:
Gottfried Raab, Betriebsleiter
Mutter:
Olga Raab
Kurzbiographie:
1940
Abitur, Brünn
1940-1941
Jurastudium, Univ. Prag
1941-1949
Wehrmacht (zuletzt Leutnant) und sowjetische Kriegsgefangenschaft
1950
Russischlehrer an der Grundschule Eggesin (Vorpommern)
1951-1953
Studium der Slawistik und Germanistik, Univ. Greifswald
1953-1959
planmäßiger Aspirant, wiss. Assistent, ab 1957 Oberassistent, 1959 Wahrnehmungsdozent am Institut für Slawistik, Univ. Greifswald
1959-1969
Dozent und Professor für Slawistik, Univ. Rostock
akademische Abschlüsse:
Studium
1953
Staatsexamen, Univ. Greifswald
Promotion
1956
Dr. phil., Univ. Greifswald
Titel der Arbeit: Über die Anfänge der slawistischen Studien im deutschen Ostseeraum unter besonderer Berücksichtigung von Mecklenburg und Vorpommern
Habilitation
1961
Dr. phil. habil., Univ. Greifswald
Titel der Arbeit: Die Lyrik Puschkins in Deutschland 1820-1870
akademische Selbstverwaltung:
1959-1968
kommissarischer Fachrichtungsleiter
1959-1968
Institutsdirektor
1963-1967
Prodekan für wiss. Nachwuchs
Funktionen:
Redaktionsmitglied der "Zeitschrift für Slawistik"
Mitglied der "Fachkommission Russisch" beim Ministerium für Volksbildung
weitere Mitgliedschaften:
ab 1957
Nationales Slawistenkomitee der DDR
Ehrungen:
1960
Medaille für ausgezeichnete Leistungen
1964
Verdienstmedaille der DDR
Parteimitgliedschaften:
ab 1952
SED
Werke (Auswahl):
(Hg.): Gesammelte Werke Alexander Puschkins, 1. Aufl., Berlin 1964, 4. Aufl. bis 1985; (Hg.): Ausgewählte Werke Alexander Puschkins, Berlin 1999.
(Hg.): Das Lied von der Heerfahrt Igors, des Sohnes Swjatoslaws, des Enkels Olegs. Leipzig 1965.
Geschichte der altrussischen Literatur (10.-17. Jahrhundert). Für das Fernstudium verfasst. Potsdam 1957, 2. Aufl. 1965.
Quellen:
Personalakte Harald Raab, UAR
Liewehr, Ferdinand: Prof. Dr. Harald Raab in memoriam. In: Zeitschrift für Slawistik, Band 14 (1969), S. 754-758. [siehe Anhang]
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