Hurtig, Theodor

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Empfohlene Zitierweise:
Eintrag von "Theodor Hurtig" im Catalogus Professorum Rostochiensium,
https://purl.uni-rostock.de/cpr/00002362
(abgerufen am 29.03.2024)

Hurtig, Theodor

Prof. Dr. phil.
 
1946-1948 Professor mit vollem Lehrauftrag für Methodik und Didaktik des Erdkundeunterrichtes
1948-1949 Professor mit Lehrauftrag für Methodik und Didaktik des Geographieunterrichts
1949-1951 Professor mit vollem Lehrauftrag für Methodik und Didaktik des Geographieunterrichts
hurtig_theodor_pic.jpg

(Langeintrag)

Katalogeintrag

Fakultät:
1946-1951 Pädagogische Fakultät
Institut:
Institut für Praktische Pädagogik
Lehr- und Forschungsgebiete:
Geomorphologie, Klimatologie, Meteorologie, Heimatkunde Mecklenburgs
Fachgebiet:
38 Geowissenschaften
80 Pädagogik


 weitere Vornamen:
August Friedrich
Lebensdaten:
geboren am 17.12.1897 in Königsberg (Ostpreußen)
gestorben am 04.09.1977 in Greifswald
 Konfession:
evangelisch
Familie:
Vater: Otto Hurtig (1866-1944), Lehrer
Mutter: Emilie Hurtig (1870-?), geb. Ritter

Kurzbiographie:
1916 Abitur, Königsberg
1916-1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg, zuletzt Unteroffizier
1918-1921 Geographie-, Geschichts- und Französischstudium, Univ. Königsberg
1921-1923 Pädagogische Ausbildung an verschiedenen Schulen Königsbergs, 1921 Staatsexamen, 1923 Assessorexamen
1923-1928 Studienassessor in Nordenburg und Bartelstein (Ostpreußen)
1928-1935 Studienrat in Königsberg
1935-1939 Professor für Erdkunde und Methodik des Heimatkunde- und Erdkundeunterrichts, Lehrerbildungsanstalt Elbing (Ostpreußen)
1939-1945 Meteorologe bei der Luftwaffe, 1945 kurzzeitig englische Kriegsgefangenschaft
1945-1946 Oberschullehrer in Schönberg (Mecklenburg)
1946-1951 Professor für Methodik und Didaktik des Erdkundeunterrichts [siehe Anhang], 1946-1953 Lehrauftrag für Geographie an der Philosophischen Fakultät, Univ. Rostock
1951-1965 Professor mit Lehrstuhl für Geographie, Univ. Greifswald
akademische Abschlüsse:
Promotion 1921 Dr. phil., Univ. Königsberg
Titel der Arbeit: Das Pregel-Deime Urstromtal. Ein Beitrag zur Landschaftskunde von Ostpreussen.

akademische Selbstverwaltung:
1946-1953 kommissarischer Direktor des Geographischen Instituts an der Philosophischen Fakultät
1947-1949 Prodekan
1949-1951 stellv. Institutsdirektor
Funktionen:
1953-1962 Direktor des Geographischen Instituts, Univ. Greifswald
ab 1954 Mitbegründer und Mitglied der Geographischen Gesellschaft der DDR
ab 1954 Leiter der Zweigstelle Greifswald des Instituts für Landesforschung und Naturschutz der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften
Ehrungen:
1959 Alexander-von-Humboldt-Medaille
1960 Silbermedaille der Univ. Helsinki
Parteimitgliedschaften:
1946-1947 CDU

Werke (Auswahl):
Zusammen mit Bitterling, Richard (Hg.): Erdkunde für höhere Lehranstalten. Einheitsausgabe. München 1931.
Zusammen mit Hoffmann, Bruno: Ostpreussen. Land und Leute. Königsberg 1935.
Die mecklenburgische Boddenlandschaft und ihre entwicklungsgeschichtlichen Probleme. Ein Beitrag zur Küstengeschichte der Ostsee. Berlin 1954.
Physische Geographie von Mecklenburg. Berlin 1957.
Zum letztglazialen Abschmelzmechanismus im Raume des baltischen Meeres. Erläuterungen zu einer Karte. Wiesbaden 1969.

Quellen:
Personalakte Theodor Hurtig, UAR
Tremper, Jürgen: Stoff sammeln, ordnen und zum Bauwerk zusammenfügen. Geograph Theodor Hurtig erkundete unser Land zu Fuß oder mit dem Fahrrad. In: Mecklenburg-Magazin 15 (2002), S. 14.
weitere Literatur:
Hesse, Alexander: Die Professoren und Dozenten der preußischen Pädagogischen Akademien (1926-1933) und Hochschulen für Lehrerbildung (1933-1941). Weinheim 1995, S. 384-385.
Internet-Ressourcen:
Einordnung:
Epoche 1945-1990

eingestellt / geändert:
27.07.2009, mglasow / 17.11.2022, administrator

Dokumente/Anhang

Anhang:
Theodor Hurtig (Foto, ohne Jahr, UAR)
hurtig_theodor_pic.jpg
(47.1 KB) MD5 (als Portrait anzeigen)
Umberufung (1948, Personalakte, UAR)
umberufung_1948.pdf
(211 KB) MD5 (keine Anzeige)