Lichtenstein, Werner

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Empfohlene Zitierweise:
Eintrag von "Werner Lichtenstein" im Catalogus Professorum Rostochiensium,
https://purl.uni-rostock.de/cpr/00002385
(abgerufen am 17.03.2025)

Lichtenstein, Werner

Dr. rer. nat.
 
1971-1992 Hochschuldozent für Statistische Theorie der Materie
lichtenstein_werner_pic.jpg

(Langeintrag)

catalogue entry

Fakultät:
1971-1990 Sektion Chemie
1990-1992 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Institut:
Fachbereich Chemie
Lehr- und Forschungsgebiete:
Zwischenmolekulare Kräfte, Statistische Thermodynamik
Fachgebiet:
35 Chemie


 weitere Vornamen:
Rudolf
Lebensdaten:
geboren am 17.12.1926 in Limbach (Kreis Chemnitz)
gestorben am 27.07.2015 in Rostock
Familie:
Vater: Rudolf Lichtenstein, Werkzeugmacher
Mutter: Elly Lichtenstein, geb. Witschas

Kurzbiographie:
1933-1941 Volksschule, Limbach, ab 1937 Neubrandenburg
1941-1944 Lehrling als Maschinenschlosser, 1944 Facharbeiter, Mechanische Werkstätten Neubrandenburg (MWN)
1945-1948 Kriegsgefangenschaft
1948-1950 Angestellter, Buchhandlung Lichtenstein, Neubrandenburg
1950-1951 Filialleiter, Welt im Buch, Neubrandenburg
1951-1953 Abitur, Arbeiter- und Bauernfakultät Greifswald
1953-1959 Studium der Theoretischen Physik, Univ. Rostock
1959-1971 wiss. Assistent, ab 1968 wiss. Mitarbeiter, ab 1969 wiss. Oberassistent, Institut für Physikalische Chemie, Univ. Rostock
1969-1970 Zusatzstudium der Hochschulpädagogik
1971-1992 Hochschuldozent für Statistische Theorie der Materie, Univ. Rostock
akademische Abschlüsse:
Studium 1959 Diplom-Physiker, Univ. Rostock
Titel der Arbeit: Quantenstatistik mit schwachen Wechselwirkungen.
Promotion 1967 Dr. rer. nat., Univ. Rostock
Titel der Arbeit: Entwicklung zweier zwischenmolekularer Potentiale für unpolare, quasisphärische Moleküle und Vergleich der damit berechneten zweiten Virialkoeffizienten mit experimentellen Werten.
anderer 1970 facultas docendi (Quantenchemie und Molekularstatistik), Univ. Rostock

akademische Selbstverwaltung:
1975-1979 Leiter des Wissenschaftsbereichs Physikalische Chemie
Ehrungen:
1975 Universitätspreis für Erziehung und Ausbildung
Parteimitgliedschaften:
1941-1944 Hitlerjugend
ab 1950 bis 1952 SED Kandidat, 1951-1953 APO Sekretär

Werke (Auswahl):
W. Lichtenstein: Zwei neue zwischenmolekulare Potentialansätze für quasisphärische Molekeln und die Berechnung zweiter Virialkoeffizienten. Rostock, 1967.
W. Lichtenstein u. J. Schaffenger: Reduzierte zweite Virialkoeffizienten für das Lennard-Jones-(m,n)-Potential mit verschiedenen m und n.
W. Lichtenstein: Berechnung der zweiten Virialkoeffizienten von Argon, Tetrachlorkohlenstoff und Benzol mit einem neuen Potential und Vergleich mit experimentellen Werten.

Quellen:
Personalakte Werner Lichtenstein, UAR
Internet-Ressourcen:
Einordnung:
Epoche 1945-1990
Epoche 1990-heute

eingestellt / geändert:
09.09.2009, mglasow / 23.10.2023, cfruehauf

Dokumente/Anhang

Anhang:
Werner Lichtenstein (Foto, Privatbesitz)
lichtenstein_werner_pic.jpg
(95.7 KB) MD5 (als Portrait anzeigen)