1958-1960 | Professor mit Lehrauftrag für Prothetische Zahnheilkunde | |
1960-1961 | Professor mit vollem Lehrauftrag für Prothetische Zahnheilkunde | |
1961-1963 | Professor mit Lehrstuhl für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (mit der Wahrnehmung beauftragt) | |
1963-1969 | Professor mit Lehrstuhl für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde | |
1969-1970 | o. Professor für Prothetische Stomatologie |
evangelisch |
Vater: | Willi Reumuth (1891-1936), Lehrer und Schulleiter |
Mutter: | Charlotte Reumuth (1896-?), geb. Richter, Lehrerin |
1942 | Abitur, Rochlitz (Sachsen) |
1942-1945 | Wehrmacht, Einsatz in einer Panzerdivision, zuletzt Gefreiter |
1945-1949 | Studium der Zahnheilkunde, Univ. Halle |
1957-1958 | Professor mit Lehrauftrag für zahnärztliche Prothetik, Univ. Halle |
1958-1970 | Professor für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten, Univ. Rostock |
Promotion | 1949 | Dr. med. dent., Univ. Halle Titel der Arbeit: Die zahnärztlich-klinische Beurteilung des Prothesenwerkstoffes Prothelit. |
Habilitation | 1955 | Dr. med. dent. habil. (Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde), Univ. Halle Titel der Arbeit: Die Darstellung des menschlichen Kauvorganges mit Hilfe einer kinematographischen Untersuchungsmethode. |
ab 1951 | Mitglied des Arbeitskreises Dental-Technik beim Ministerium für Gesundheitswesen der DDR |
1953-1958 | Vorstandsmitglied der Medizinisch-wiss. Gesellschaft der Univ. Halle |
ab 1954 | Mitglied des Forschungsrates, Sektion Stomatologie |
ab 1956 | Redaktionsmitglied der Zeitschriften "Deutsche Stomatologie", "Medizintechnik", "Die Zahntechnik", "Zahnmedizin im Bild" |
ab 1961 | Vorstandsmitglied der Medizinisch-wiss. Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an den Univ. Greifswald und Rostock |
1961-1967 | Vorsitzender des Wiss. Beirates für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde beim Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen der DDR |
ab 1963 | o. Mitglied des Rates für Planung und Koordinierung der Medizinischen Wissenschaft beim Ministerium für Gesundheitswesen der DDR |
ab 1963 | Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Stomatologie |
ab 1968 | Vorstandsmitglied der medizinischen Gesellschaft an der Univ. Rostock |
1952 | Medaille für ausgezeichnete Leistungen |
1969 | Obermedizinalrat |
1970 | Verdienter Arzt des Volkes |
Andrä, Armin: Eberhart Reumuth als Klinikdirektor (1960-1970). In: Vom Barbieramt zur modernen Klinik (2011), S.45-84. |
GND: 142647101
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Eberhart Reumuth wurde am 10.1.1925 in Klein-Sermuth in Sachsen als Sohn des Lehrers und Schulleiters Willi Reumuth geboren. Nach Absolvierung der Volksschule in Klein-Sermuth 1935 erfolgte die Einschulung in die Staatliche Oberschule Rochlitz, wo er 1942 das Abitur erhielt. Seinen Wehrdienst leistete Reumuth zwischen 1942 und 1945 als Gefreiter bei einer Panzerdivision ab. Im Dezember 1955 erfolgte dann seine Habilitation für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Der Titel der Arbeit lautete "Die Darstellung des menschlichen Kauvorganges mit Hilfe einer kinematographischen Untersuchungsmethode". Im März 1956 wurde Reumuth zum Dozenten für das Fach Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde ernannt und ab März 1957 mit der Wahrnehmung einer Professur mit Lehrauftrag an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg beauftragt. Im Januar 1958 erfolgte dann die Berufung als Professor mit Lehrauftrag an die Klinik und Poliklinik für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten der Universität Rostock und im Jahr 1960 wurde er zum Professor mit vollem Lehrauftrag ernannt. Im selben Jahr übernahm Eberhart Reumuth die kommissarische Leitung der Klinik zu dessen Direktor er später ernannt wurde. 1961 folgte die Ernennung zum Fachrichtungsleiter für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Ab März 1961 wurde er zudem mit der Wahrnehmung einer Professur mit Lehrstuhl beauftragt. Im Jahr 1963 erfolgte dann die Ernennung zum Professor mit Lehrstuhl. Bis zu seinem Tod im Jahr 1970 war er Professor für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten an der Universität Rostock. Eberhart Reumuth war seit 1947 Mitglied der GST und gehörte ab 1949 dem FDGB an und war im Laufe seiner Mitgliedschaft mit mehreren Funktionen betraut. 1958 trat er dem DTSB bei und war dort unter anderem 1. Vorsitzender der Hochschulsportgemeinschaft der Universität Rostock. Im Laufe seiner Karriere war Reumuth in den verschiedensten Gremien, Forschungsgemeinschaften, Kommissionen und wissenschaftlichen Gesellschaften tätig. So unter anderem ab 1951 als Mitglied des Arbeitskreises Dental-Technik beim Ministerium für Gesundheitswesen der DDR, von 1953 bis 1958 als Vorstandsmitglied der Medizinisch- wiss. Gesellschaft der Universität Halle und ab 1954 war er Mitglied des Forschungsrates in der Sektion Stomatologie. |
Eberhart Reumuth (Foto, 1960, UAR) | |
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Bild (Unterschrift) | |
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Dokument (Biographischer Artikel von Alex Lewin, 2010) | |
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Schriftenverzeichnis (1963, Personalakte, UAR) | |
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