o. Professor für Deutsches Recht, Arbeitsrecht, Bürgerliches Recht, Deutsche Rechtsgeschichte, Deutsches und Mecklenburgisches Privatrecht, Handelsrecht, Seerecht, Wechselrecht
Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (1924-1948)
Fachgebiet:
86 Recht
weitere Vornamen:
Eugen Richard Karl
Lebensdaten:
geboren
am
26.06.1903
in
Stuttgart
gestorben
am
26.04.1988
in
Heidelberg
Konfession:
evangelisch
Familie:
Vater:
Richard Ulmer, Verlagsbuchhändler
Mutter:
Lilly Ulmer, geb. Hedinger
Kurzbiographie:
1921-1925
Studium der Rechtswissenschaften, Univ. Tübingen, Berlin
1925-1926
Referendar
1926-1928
Assistent, Juristische Fakultät, Univ. Berlin
1928-1929
Assistent, Privatdozent, Univ. Tübingen
1929-1930
Professor, Univ. Rostock
1930-1955
o. Professor für Ausländisches Recht, Univ. Heidelberg
1942-1945
Teilnahme am Zweiten Weltkrieg
1955-1970
o. Professor für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht, Univ. München
1970
Emeritierung
akademische Abschlüsse:
Promotion
1926
Dr. iur., Univ. Tübingen
Titel der Arbeit: Akkreditiv und Anweisung.
Habilitation
1928
(Deutsches Recht, Bürgerliches Recht, Handelsrecht), Univ. Tübingen
Titel der Arbeit: Warenzeichen und unlauterer Wettbewerb in ihrer Fortbildung durch die Rechtsprechung.
Funktionen:
1930-1955
Mitdirektor, Institut für Ausländisches Recht, Univ. Heidelberg
1955-1970
Direktor, Institut für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht, Univ. München
1959-1960
Rektor, Univ. München
1966-1973
Direktor, Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht, München
Vorstandsmitglied, Deutsche Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht
Vertreter der deutschen Delegation bei internationalen Urheberrechtskonferenzen, 1952 Welturheberrechtsabkommen, 1961 Rom-Abkommen über den Schutz der ausübenden Künstler, der Hersteller von Tonträgern und der Sendeunternehmungen, 1967 Stockholmer Konferenz für geistiges Eigentum
Ehrungen:
1961
Griechischer Phoenixorden
1965
Dr. iur. h. c., Univ. Stockholm
1966
Bayerischer Verdienstsorden
1968
Großes Bundesverdienstkreuz
1973
Großes Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland
Werke (Auswahl):
Das Recht der Wertpapiere. Stuttgart, Berlin 1938.
Urheber- und Verlagsrecht. Berlin 1951. 3. Aufl. 1980.
Das Recht der Verwertungsgesellschaften. Vergleichende Darstellung der gesetzlichen Bestimmungen. Weinheim 1955.
Die Immaterialgüterrechte im internationalen Privatrecht. Rechtsvergleichende Untersuchung mit Vorschlägen für die Vereinheitlichung in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Köln 1975.
Gutachten zum Urhebervertragsrecht, insbesondere zum Recht der Sendeverträge. Bonn 1977.
Quellen:
Personalakte Eugen Ulmer, UAR
weitere Literatur:
Deutsches Biographisches Archiv II 1328, 21; III 937, 227-238. (WBIS) (Link öffnen
)
Achtung: Die hier bereitgestellten Dokumente und Bilder sind überwiegend urheberrechtlich geschützt. Sollten Sie diese oder Teile davon nutzen wollen, wenden Sie sich bitte zur Klärung der Nutzungsbedingungen an: Universitätsarchiv Rostock, Universitätsplatz 1, 18055 Rostock, universitaetsarchiv@uni-rostock.de