Reinmuth, Ernst

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Empfohlene Zitierweise:
Eintrag von "Ernst Reinmuth" im Catalogus Professorum Rostochiensium,
https://purl.uni-rostock.de/cpr/00002311
(abgerufen am 14.03.2025)

Reinmuth, Ernst

Prof. Dr. phil. habil.
 
1936-1944 Dozent für Angewandte Botanik, besonders Pflanzenschutz
1944-1945 apl. Professor für Pflanzenbau und Angewandte Botanik
1948-1951 Professor mit vollem Lehrauftrag für Phytopathologie und Pflanzenschutz
1951-1966 Professor mit Lehrstuhl für Phytopathologie und Pflanzenschutz
(Vorgänger, Nachfolger)
reinmuth_ernst_pic.jpg
reinmuth_ernst_pic2.jpg

(Langeintrag)

Katalogeintrag

Fakultät:
1936-1945 Philosophische Fakultät
1948-1966 Landwirtschaftliche Fakultät
Institut:
Institut für Phytopathologie und Pflanzenschutz
Lehr- und Forschungsgebiete:
Phytopathologie und Pflanzenschutz
Fachgebiet:
48 Land- und Forstwirtschaft


 weitere Vornamen:
Friedrich
Lebensdaten:
geboren am 11.03.1901 in Kohlhof bei Heidelberg
gestorben am 30.08.1986 in Rostock
 Konfession:
evangelisch
Familie:
Vater: Philipp Reinmuth (1867-1942), Obstbautechniker
Mutter: Elise Reinmuth, geb. Backfisch
Sohn: Prof. Dr. Eckart Reinmuth, Professor für das Neue Testament an der Univ. Rostock (Link öffnen Link)

Kurzbiographie:
1920 Abitur, Heidelberg
1920-1921 Studium der Botanik, Zoologie, Physik und Chemie, Univ. Heidelberg
1921-1922 Landwirtschaftspraktikant im Odenwald und in Weimar
1922-1924 Studium der Landwirtschaftswissenschaften, Univ. Halle und Jena
1925-1926 Leiter des landwirtschaftlichen Versuchsringes Groß Puspern (Ostpreußen) und Lehrtätigkeit an der Landwirtschaftsschule Eppingen bei Heidelberg
1926-1948 wiss. Assistent, 1931 Leiter der Abteilung Pflanzenkrankheiten, ab 1934 Leiter der Abteilungen Pflanzenschutz sowie Pflanzenbau und Samenkontrolle, ab 1937 stellv. Leiter der Landwirtschaftlichen Versuchsstation Rostock, 1945 entlassen, 1946 wieder eingestellt
1926-1927 Studium der Naturwissenschaften, Univ. Rostock
1936-1966 Dozent und Professor, 1945 aufgrund NSDAP-Mitgliedschaft entlassen, 1948 wieder eingestellt, Univ. Rostock
1966 Ruhestand
akademische Abschlüsse:
Studium 1924 Dipl.-Landwirt, Univ. Jena
Promotion 1929 Dr. phil., Univ. Rostock
Titel der Arbeit: Die Kartoffelnematode (Heterodera Schachtii Schmidt).
Habilitation 1935 Dr. phil. habil. (Pflanzenbau und Pflanzenschutz), Univ. Rostock
Titel der Arbeit: Beiträge zur Frage der Gemüsesamenbeizung und zur laboratoriumsmäßigen Prüfung der Beizmittelwirkung bei Gemüsesamen.

akademische Selbstverwaltung:
1948-1966 Institutsdirektor
1952-1955 Prorektor für die wiss. Aspirantur
1956-1957 Dekan
1957-1959 Rektor
Funktionen:
1935-1936 Landesschulungsleiter Mecklenburg im Reichsbund der Kleingärtner und Kleinsiedler Deutschlands
1937-1945 Leiter des Mecklenburgischen Pflanzenschutzamtes
ab 1952 Mitarbeiter der Sektion Pflanzenbau und Pflanzenschutz der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften (DAL) Berlin
ab 1952 Mitglied des Wiss. Beirates Landwirtschaft beim Staatssekretariat für Hochschulwesen
ab 1963 Mitglied des Wiss. Rates des Instituts für Pflanzenzüchtung der DAL in Groß Lüsewitz
ab 1963 Mitglied des Wiss. Rates des Deutschen Entomologischen Instituts der DAL in Eberswalde
weitere Mitgliedschaften:
ab 1959 Deutsche Akademie der Landwirtschaftswissenschaften
Ehrungen:
1959 Alexander-von-Humboldt-Medaille
1961 Vaterländischer Verdienstorden in Bronze
Parteimitgliedschaften:
1938-1945 NSDAP

Werke (Auswahl):
Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschädlinge: Wege zu ihrer Bekämpfung. Berlin 1952, 2. Aufl. 1955.
Gemeinsam mit Klinkwoski, Maximilian; Mühle, Erich (Hg.): Phytopathologie und Pflanzenschutz. Band 1: Grundlagen und allgemeine Probleme der Phytopathologie und des Pflanzenschutzes. Berlin 1965, 2. Aufl. 1974.
Dieselben (Hg.): Phytopathologie und Pflanzenschutz. Band 2: Krankheiten und Schädlinge landwirtschaftlicher Kulturpflanzen. Berlin 1966, 2. Aufl. 1974.
Dieselben (Hg.): Phytopathologie und Pflanzenschutz. Band 3: Krankheiten und Schädlinge gärtnerischer Kulturpflanzen. Berlin 1968, 2. Aufl. 1976.

Quellen:
Personalakte Ernst Reinmuth, UAR
Buddrus, Michael; Fritzlar, Sigrid: Die Professoren der Universität Rostock im Dritten Reich. München 2007, S. 325-327.
weitere Literatur:
Gerber, Theophil: Persönlichkeiten aus Land- und Forstwirtschaft, Gartenbau und Veterinärmedizin. Bd. 2, 2. Aufl., Berlin 2004, S. 596.
Deutsches Biographisches Archiv (DBA): II 1058, 308-309; III 739, 165. (WBIS) (Link öffnen externer Link)
Nachlass Ernst Reinmuth im UAR
Internet-Ressourcen:
Einordnung:
Epoche 1933-1945
Epoche 1945-1990

eingestellt / geändert:
30.04.2009, mglasow / 17.11.2022, administrator

Dokumente/Anhang

Anhang:
Ernst Reinmuth (Foto, ohne Jahr, UAR)
reinmuth_ernst_pic.jpg
(80.2 KB) MD5 (als Portrait anzeigen)
Ernst Reinmuth (Ölgemälde von Karl-Heinz Kuhn, 1969, Porträtsammlung, UAR)
reinmuth_ernst_pic2.jpg
(48.5 KB) MD5 (als Portrait anzeigen)
Bild (Unterschrift)
reinmuth_ernst_sig.jpg
(24.6 KB) MD5 (als Unterschrift anzeigen)
Lebenslauf (um 1963, Personalakte, UAR)
reinmuth_ernst_cv.pdf
(289 KB) MD5 (keine Anzeige)
Schriftenverzeichnis (um 1965, Personalakte, UAR)
reinmuth_ernst_bib.pdf
(1.33 MB) MD5 (keine Anzeige)
Schreiben zur Wiedereinsetzung als Professor (1946, Personalakte, UAR)
reinmuth_wiedereinsetzung.pdf
(1.04 MB) MD5 (keine Anzeige)