Lübcke, Ernst

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Empfohlene Zitierweise:
Eintrag von "Ernst Lübcke" im Catalogus Professorum Rostochiensium,
https://purl.uni-rostock.de/cpr/00002328
(abgerufen am 07.02.2025)

Lübcke, Ernst

Prof. Dr. phil.
 
1946 o. Professor für Experimentalphysik
(Vorgänger, Nachfolger)

(Langeintrag)

catalogue entry

Fakultät:
1946 Philosophische Fakultät
Institut:
Physikalisches Institut
Lehr- und Forschungsgebiete:
Technische Akustik
Fachgebiet:
33 Physik


 weitere Vornamen:
Carl Wilhelm
Lebensdaten:
geboren am 16.12.1890 in Wolfenbüttel
gestorben am 02.12.1971 in Berlin
 Konfession:
evangelisch
Familie:
Vater: Georg Lübcke, Professor
Mutter: Helene Lübcke, geb. Eichler

Kurzbiographie:
1910 Abitur, Wolfenbüttel
1910-1914 Studium der Physik und Mathematik an den Univ. Heidelberg, Berlin und Göttingen
1914-1916 Assistent am Institut für angewandte Elektrizität, Univ. Göttingen
1916-1919 Studium der Rechtswissenschaften, Univ. Kiel
1916-1920 wiss. Referent bei der Torpedo- und Mineninspektion Kiel
1920-1924 Laboratoriumsleiter bei den Atlas Werken AG Bremen
1925-1933 Laboratoriumsleiter im Forschungslabor der Siemens-Werke Berlin
1929-1945 Lehrauftrag für Technische Physik, ab 1935 apl. Professor, ab 1940 Lehrauftrag für Bau- und Raumakustik, TH Braunschweig
1933-1945 Abteilungsleiter, Laboratoriumsvorstand und wiss. Dezernent und Prokurist im Dynamowerk der Siemens-Schuckert-Werke AG Berlin
1945-1946 Lehrstuhlvertretung für Akustik und mechanische Schwingungen, TH Berlin; stellv. Abteilungsleiter im Heinrich-Hertz-Institut für Schwingungsforschung Berlin
1946 Berufung zum o. Professor für Experimentalphysik, Univ. Rostock
1946-1953 Verpflichtung zur Aufnahme von Spezialistentätigkeit in der UdSSR, offiziell von der Univ. Rostock bis 1951 als beurlaubt geführt
ab 1955 Honorarprofessor für Technische Akustik, TU Berlin
akademische Abschlüsse:
Promotion 1916 Dr. phil., Univ. Göttingen
Titel der Arbeit: Über Aufnahme von Wechselstromkurven unter Benutzung der ionisierenden Wirkung von Kathodenstrahlen.
Habilitation 1929 TH Braunschweig

akademische Selbstverwaltung:
1946 Institutsdirektor
Parteimitgliedschaften:
bis 1933 DVP

Werke (Auswahl):
Hg.: Schallabwehr im Bau- und Maschinenwesen. Sechs Vorträge und eine Tabellen- und Formelsammlung. Berlin 1940.
Geräuschbestimmung und Bewertung. Teil 1: Schallspektren stationärer Verbrennungsmotoren und -turbinen. Frankfurt am Main 1962.
Schallausbreitung in Fabrikhallen (hauptsächlich in Flachräumen). Köln 1964.

Quellen:
Personalakte Ernst Lübcke, UAR
Teschner, Ulf; Mahnke, Reinhard: Das physikalische Institut bei Neueröffnung der Universität Rostock (1946-1948). In: BGUR 17 (1991), S. 64-71.
Angaben durch Sven Olaf Oehlsen, Univ.-Archiv TU Berlin
weitere Literatur:
Deutsches Biographisches Archiv II 836, 359-361. (WBIS) (Link öffnen externer Link)
Internet-Ressourcen:
Einordnung:
Epoche 1945-1990

eingestellt / geändert:
23.06.2009, mglasow / 05.09.2018, mschabacker